Am offenen Meer treiben. Ohne Sicht auf Land. Ohne Kompass. Einzig das Tageslicht verhindert totale Panik.
Die ruhige See nutzen. Kräfte sammeln. Ausschau halten. Die nächsten Schritte im Kopf durchgehen. Was sind nun die Gefahren?
Dunkelheit. Sturm. Regen. Haie und andere. Ein Loch im Schlauchboot. Körperliche Ermüdung oder gar Verletzung. Schwimmunfähigkeit. Offene Wunden. Kälte.
Und was zählt dann der Job an Land? Die Unzufriedenheit damit? Die Wohnung und alles was darin ist? Heizung? Kleidung? Auto? Bücher?
Was zählen all die anderen Sorgen? Krankheit? Schulden? Missverständnisse?
Plötzlich zählt nur mehr das Selbst. Den einen Körper, die eine Seele nicht aufgeben. Hoffen, dass von irgendwoher Hilfe kommt. Oder Land. Oder etwas, womit man gar nicht gerechnet hat.