In diesem Blogbeitrag geht es um Salat. Und zwar mit einer besonderen Zutat.
Eigentlich war er für das Müsli bestimmt. Ich kaufe ihn sehr selten. Nicht, weil er mir nicht schmecken würde (und auch sehr gesund ist). Sondern weil es Übung erfordert, an die vitaminreichen Kerne heranzukommen.
Obwohl ich schon viel recherchiert und ausprobiert habe, muss ich trotzdem nachher immer die Küche putzen. Denn die fruchtigen Kerne sind ziemlich gut in der Schale verankert.
Was ich schon probiert habe? Die Kerne lösen, indem ich mit einem Holzlöffel auf die Schale klopfe. Oder ihn wie einen Ball in die Hände nehmen und damit auf auf den Küchentisch stoßen.
Mein erster Versuch hat mich fast zur Verzweiflung getrieben. Meine weiße Küche voller leuchtend roter Tupfen.
Die mit Abstand beste Methode: Die Kerne in kaltem Wasser herauslösen. Dazu braucht man die Frucht samt Schale nur halbieren oder vierteln und in kaltes Wasser legen. Danach ganz entspannt die Kerne von der Schale lösen. Sie sinken auf den Boden, während die Trennhäute an die Oberfläche schwimmen.
Jedenfalls habe ich einen Teil, der für das Müsli bestimmt war, spontan in meinen Salat gegeben: Grüner Salat, Tomaten, Mais, Oliven, Ananasstücke, Feta, – und Granatapfelkerne.
Wie hat es geschmeckt? Wie vermutet, erzeugt der Granatapfel eine frische Note. Ähnlich wie Zitronensaft. Ich würze sehr wenig, nur Salatkräuter.
Und diese eher säuerliche Note des Granatapfelkerns macht ihn frisch und besonders. Und das, obwohl ich nur einen Esslöffel in eine ganze Schüssel gegeben habe.
Was ich an Granatapfel zusätzlich mag? Dass er auch eine süßliche Note hat. Eine süße, frische Brise, Als würde ein kühles Lüftchen durch den Jasmin wehen.
Und besonders gut finde ich, dass er obendrein gesund ist.
Die Frucht der Götter.